Alle abgebildeten archäologischen Funde sind beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege gemeldet.    

Einige Funde befinden sich derzeit in Museen.

Kupferzeit (4000 - 2200 v. Chr.)

Der letzte Abschnitt der Steinzeit wird als Kupferzeit bezeichnet. Kennzeichnend für diese Epoche ist, dass Menschen die Kupfergewinnung und -verarbeitung entdeckten. Erstmals in der Menschheitsgeschichte wurden Gegenstände aus Metall angefertigt. Der wohl bekannteste Fund aus der Kupferzeit ist Ötzi, die Gletschermumie, die 1991 in den Ötztaler Alpen gefunden wurde. Er trug neben diversen Ausrüstungsgegenständen auch ein Kupferbeil bei sich.

 Fotos: Fund eines Kupferbeils

Bronzezeit (2200 - 800 v. Chr.)

Die Entdeckung der Bronzelegierung ist namensgebend für die Bronzezeit. Bronze besteht zu etwa 90% aus Kupfer und zu 10% aus Zinn. Der Vorteil in dieser Entdeckung lag darin, dass Bronze deutlich gießbarer und härter war als Kupfer - die Bronzegegenstände konnten leichter eingeschmolzen werden und waren länger haltbar. Die Vielfalt der Metallobjekte nahm zu. Die Palette reichte hauptsächlich von Werkzeugen, Gebrauchsgegenstände und Waffen bis hin zu Kunst- und Schmuckgegenständen.

Bronzegegenstände waren vor allem der Oberschicht vorbehalten. Die meisten Fundobjekte aus dieser Zeit stellen Gußkuchen (Rohform der Bronze für Handel und Tauschgeschäfte), Beile, Lanzen, Messer, Pfeilspitzen und Gewandnadeln dar.

 

 

Fotos: Einzelfunde aus der Bronzezeit in grüner Patina (Details siehe durch Klick auf Foto)