Wasserfunde

Ihr fragt euch sicher - warum soll man im Wasser suchen und was soll man da blos finden? Wer verliert etwas im Wasser?

Die Antwort ist - sehr viele Menschen. Wenn Menschen im Wasser schwimmen oder plantschen passiert es hin und wieder, dass eine Münze aus der Badehose fällt, beim Herumtollen eine Kette reißt oder beim Schwimmen durch das kalte Wasser der Ehering vom Finger gleitet. Und so sammelt sich über die Jahrzehnte auch so einiges an im Wasser.

Ich habe mal ein Gedankenspiel aufgestellt: Wenn bei einem kleinen Badesee jedes Jahr nur 1 Schmuckgegenstand verloren geht, dann sind das in 50 Jahren genau 50. Das ist doch eine hohe Zahl möchte ich meinen und durchaus realistisch. Jedoch liegt vieles abseits vom Ufer auf dem Grund des Sees und inmitten einer weichen schlammigen Schicht - sozusagen unauffindbar. Was jedoch möglich ist, am Ufer, wo der Untergrund noch fest ist, mit einem Metallsuchgerät zu tauchen oder watend mit einem Grabegerät und langem Stiehl das Ufer abzusuchen.

Bei der Suche kommt natürlich sehr viel Geduld mit ins Spiel. Die meisten Funde sind Schrottgegenstände jedoch häufig findet man Münzen und auch Silberschmuck ... und wenn man viel Glück hat sogar einen Gegenstand aus Gold. Das schöne an Gold ist, dass Gold nie korrodiert. Das heißt das Objekt schaut immer genauso aus wie zum Zeitpunkt des Verlustes. Bei allen anderen Objekten zeichnet sich schon nach wenigen Jahren eine Korrosionsbildung ab.